Bei kleinerem Appetit reicht die Zubereitung auch für die anderhalbfache Anzahl Personen.
Das Wasser (1) mit Wachholderbeeren, Lorbeerblatt, geschälter Zwiebel und Gewürznelken zum Kochen
bringen. Die Gänsekeulen einlegen, einmal kurz aufkochen lassen und 1 1/2 Stunden bei schwacher
Hitze ziehen lassen. Die Keulen herausnehmen und ein wenig abkühlen lassen. Dann die Haut abziehen
und noch anhaftendes Fett ablösen. Die Keulen mit etwas Sud begiessen und warm stellen.
Für die Kräuterkruste die Butter cremig rühren. Die Knoblauchzehe schälen und fein zerdrücken und
mit geriebenen Käse, Kräutern und Semmelbrösel unter die Butter mischen. Mit Salz und Pfeffer
herzhaft würzen. Zehn Minuten stehen lassen, damit sich die Aromen der Kräuter richtig entfalten
können.
Das Gänseschmalz in einem Topf erhitzen und den Pfeffer leicht anrösten. Mit dem Kochfond der
Gänsekeulen ablöschen und einmal aufkochen lassen. Die Sahne dazugiessen.
10 Minuten bei schwacher Hitze ziehen lassen. Den Grill oder den Backofen auf 240 Grad vorheizen.
Die Pfeffersauce durch ein Sieb passieren, die Hälfte davon in einen ausreichend grossen Topf giessen
und das fertig gegarte Saürkraut untermischen. Die restliche Sauce warmhalten.
Die Gänsekeulen nebeneinander auf eine feürfeste Platte legen und mit der Kräutermasse etwa 1 cm
dick bestreichen. Unter dem vorgeheizten Grill wenige Minuten überbacken.
Saürkraut Zwiebel und Aepfel schälen. Die Aepfel halbieren, entkernen und die Hälften wie die Zwiebel
in kleine Würfel schneiden. Das Schmalz in einem Schmortopf erhitzen und die Zwiebel- und Apfelwürfel
darin anbraten. Mit etwas Zucker besteuen, das zerpflückte Saürkraut dazugeben und kurz mitanbraten.
Die Gewürze in ein kleines Mullsäckchen geben, zubinden und zum Kraut geben.
Mit Wein und Wasser (2) aufgiessen, aufkochen lassen und zugedeckt bei schwacher Hitze etwa 40
Minuten garen. Das Kräutersäckchen herausfischen und das Saürkraut mit der Pfefferrahmsauce
verfeinern.
Das Saürkraut portionsweise auf Tellern verteilen, die überbackenen Gänsekeulen darauf anrichten und
mit der restlichen Sauce beträufeln. Dazu passen natürlich am besten Thüringer Klösse.