Nikos: Wieder was für die Madeira Freunde: Ente mit Oliven und Madeira.
IMHO ist Madeira beim Kochen unerlässlich wenn man einen leicht nussigen Geschmack mit diesem
unbeschreiblichen "tangy" (ich kenne leider kein deutsches Wort dafür) Ton will. Ente und Lamm
profitieren besonders davon.
Aber bitte einen guten Sercial nehmen kein "estufagem" Wein, sondern am besten eine etwas ältere
Solera Riserva.
Ente in <2xservings> Stücke teilen.
In der Pfanne Oel erhitzen und Zwiebel, Bacon und Knoblauch (durch die Knoblauchpresse) dünsten.
Entfernen.
Ente in die Pfanne geben und braten, bis sie gar ist. Obengenannte Mischung hinzufügen, Madeira und
Fond dazugeben. Abschmecken mit Salz und Pfeffer.
Zum Kochen bringen und Bouqüt garni einfügen. Auf mittlerer Hitze zugedeckt lassen, bis die Ente
weich wird.
Zuviel Fett abschneiden, und gegebenfalls Fond dazugeben, aber nicht zuviel ~ die Sauce muss
dickflüssig bleiben.
10 Minuten vor dem Ende Oliven hinzufügen und bouqüt garni vor dem Servieren entfernen.
Wichtig: Am besten eine Barbarie Flugente nehmen, denn sie hat weniger
Fett.
Oliven: Am besten die natürlich schwarzen aus Kalamata, die künstlich
geschwärzten (das sind die meisten) meiden.
*Wein* Ein Sercial würde gut passen, am besten 15-jährig ( kann aber auch ein fabelhafter *1940*
Sercial sein, wenn man ihn findet).
Ich würde auch einen Gewürztraminer dazu probieren vielleicht einen:
Rangen Grand Cru, Zind Humbrecht 1990 blasse Farbe, Honig in der Nase, mittlere Süsse, reich und
langer Nachhall.