kein traditioneller >Ententag<, denn in früheren Zeiten aß man Rebhühner oder Fasan und - nachdem
diese rar wurden, Gänse. Doch spätestens seit sich diese zu einem Weihnachtsbraten
gemausert haben, ist die vorweihnachtliche Zeit auch Entenzeit - denn man sollte sie verspeisen,
wenn sie am schmackhaftesten sind, von Ende September bis in den Februar hinein.
Die bratfertig hergerichtete Ente wird innen mit Salz, Majoran und Kümmel eingerieben, dann die
Füllung aus vermengter Entenleber, dem aufgeweichten Brötchen, Speck, Sardellenfilets,
Steinpilzstielen und den restlichen Gewürzen hineingeben.
100 g Butter im Bratentopf zerlaufen lassen und die Ente bei geöffneter Pfanne von allen Seiten ein
wenig anbraten. Erst jetzt auf die Brustseite legen und bei geschlossenem Topf eine Viertelstunde bei
mittlerer Hitze braten (170 Grad C). Dann die Ente wenden, mit dem Bratensaft übergießen und auf der
anderen Seite weitere 15 Minuten braten.
Mehrmals begießen, wieder umdrehen. Diese Prozedur sollte mehrmals wiederholt werden, bis ein
leichter Druck auf die Schenkel zeigt, daß sie gar ist.
Zum Schluß wird die Ente von allen Seiten mit Cognac bepinselt und ein letztes Mal für wenige
Minuten ins Rohr geschoben.
Als Beilagen werden Rotkraut und Salzkartoffeln gereicht.