Die Gänsebrust mit etwas Salz und Pfeffer würzen und in einer flachen Kasserolle mit Wasser und
Beifuss im vorgeheizten Backofen zugedeckt bei 200 oC zirka 50 bis 60 Minuten garen. Dann
herausnehmen, die Brust vor den Knochen lösen und auf ein Blech geben. Das Gänsefett sollte nach
dem Garen ebenfalls entnommen, die Flüssigkeit aus der Kasserolle beiseite gestellt werden.
Die Brüstchen bei 220 Grad Celsius etwa 5 bis 6 Minuten braten, bis die Haut schön braun und knusprig
ist. Die zerkleinerten Knochen und das Wurzelgemüse in der Kasserolle in etwas Gänsefett oder Oel
bräunen, Tomatenmark zufügen und mit dem Gänsefond ablöschen, bis die Sauce dunkelbraun wird.
Durch ein Sieb passieren, nachsalzen und alles im Mixer aufschlagen. Die Sauce kurz erhitzen, auf die
Teller giessen. Die Brüstchen schräg in drei Teile schneiden und auf die heisse Sauce legen.
Dazu einen Backapfel, Rotkraut und Serviettenknödel reichen.
Historisches:
Bereits vor Jahrhunderten, so die Ueberlieferung, war die Gans ein hochgeschätzer Leckerbissen. Um den
Riesenbedarf zu decken, haben Bewohner der Nilregion es verstanden, Gänseeier künstlich
auszubrüten.