Heidschnuckenrücken in Wacholderrahmsauce



Für 4 portionen

Zutaten

  • 1 Heidschnuckenrücken, küch ca. 1,5 bis 1,8 kg
  • 200 Zwiebeln
  • 2 Möhren
  • 250 Tomaten
  • 2 Lorbeerblätter
  • 6 Pfefferkörner
  • 2 EL Wacholderbeeren zerdrückte
  • 2 cl Wacholderschnaps 1 Gläschen
  • 200 Schmand oder Sahne
  • Salz
  • Wildgewürz
  • Tomaten mit kochendem Wasser überbrühen, enthäuten und gross würfeln. Möhren schrappen, in winzige Würfel schneiden, Zwiebeln fein schneiden. Heidschnuckenrücken waschen und gut trocken tupfen.

    Einen ovalen Topf bei mittlerer Energiezufuhr zum Braten aufheizen und das Fleisch von allen Seiten gut anbraten, herausnehmen und im umgekehrten Deckel verwahren.

    Zwiebeln hell anbräunen, Möhren und zuletzt die Tomaten unterrühren.

    Das Fleisch wieder einsetzen, alles mit Salz und Wildgewürz besteuen und die Lorbeerblätter, Wacholderbeeren und Pfefferkörner zugeben. Mit Wacholderschnaps ablöschen.

    Deckel schliessen und die Hitze reduzieren. Den Heidschnuckenrücken insgesamt ca. 50-60 Minuten schmoren. Nach der Hälfte der Zeit umwenden.

    Den fertigen Braten herausnehmen und im Ofen warm halten. Den Bratensatz durch ein Sieb in einen hohen Edelstahltopf (16 Y) passieren. Erhitzen und nach dem Aufkochen mit Schmand oder Sahne verrühren. Pikant abschmecken.

    Das Fleisch von den Rückenknochen lösen und in dicke Scheiben schneiden. Auf einer vorgewärmten Platte anrichten, mit ein wenig Sauce nappieren und die restliche Sauce extra dazu reichen.

    Info: ===== 'Heidschnucken' nennt man die Tiere einer speziellen Schafrasse, die es nur in der Heide gibt. Diese genügsamen Tiere ernähren sich von dem kargen Pflanzenwuchs der Heide und sind damit zum biologischen 'Rasenmäher' geworden.

    Die Jungtiere haben ein krauses schwarzes Fell, das an das Fell der Persianerschafe erinnert, später aber heller und zottelig lang wird. Die spitzen, schwarzen Gesichter und die markanten, in sich gedrehten Hörner geben den Tieren ein dekoratives Aussehen.

    Feinschmecker begeistern sich für das aromatische Fleisch, das etwas streng wie Hammel, aber auch leicht nach Wild schmecken kann. Deshalb wird es gern mit Wildgewürzen wie Wacholderbeeren und Lorbeerblättern zubereitet.

    Stichworte

    Delikat, Fleisch, Schaf

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