1 Heidschnuckenrücken, küch ca. 1,5 bis 1,8 kg
200 Zwiebeln
2 Möhren
250 Tomaten
2 Lorbeerblätter
6 Pfefferkörner
2 EL Wacholderbeeren zerdrückte
2 cl Wacholderschnaps 1 Gläschen
200 Schmand oder Sahne
Salz
Wildgewürz
Tomaten mit kochendem Wasser überbrühen, enthäuten und gross würfeln.
Möhren schrappen, in winzige Würfel schneiden, Zwiebeln fein schneiden. Heidschnuckenrücken
waschen und gut trocken tupfen.
Einen ovalen Topf bei mittlerer Energiezufuhr zum Braten aufheizen und das Fleisch von allen Seiten gut
anbraten, herausnehmen und im umgekehrten Deckel verwahren.
Zwiebeln hell anbräunen, Möhren und zuletzt die Tomaten unterrühren.
Das Fleisch wieder einsetzen, alles mit Salz und Wildgewürz besteuen und die Lorbeerblätter,
Wacholderbeeren und Pfefferkörner zugeben. Mit Wacholderschnaps ablöschen.
Deckel schliessen und die Hitze reduzieren. Den Heidschnuckenrücken insgesamt ca. 50-60 Minuten
schmoren. Nach der Hälfte der Zeit umwenden.
Den fertigen Braten herausnehmen und im Ofen warm halten. Den Bratensatz durch ein Sieb in einen
hohen Edelstahltopf (16 Y) passieren. Erhitzen und nach dem Aufkochen mit Schmand oder Sahne
verrühren. Pikant abschmecken.
Das Fleisch von den Rückenknochen lösen und in dicke Scheiben schneiden. Auf einer vorgewärmten
Platte anrichten, mit ein wenig Sauce nappieren und die restliche Sauce extra dazu reichen.
Info:
===== 'Heidschnucken' nennt man die Tiere einer speziellen Schafrasse, die es nur in der Heide gibt.
Diese genügsamen Tiere ernähren sich von dem kargen Pflanzenwuchs der Heide und sind damit zum
biologischen 'Rasenmäher' geworden.
Die Jungtiere haben ein krauses schwarzes Fell, das an das Fell der Persianerschafe erinnert, später
aber heller und zottelig lang wird.
Die spitzen, schwarzen Gesichter und die markanten, in sich gedrehten Hörner geben den Tieren ein
dekoratives Aussehen.
Feinschmecker begeistern sich für das aromatische Fleisch, das etwas streng wie Hammel, aber auch
leicht nach Wild schmecken kann. Deshalb wird es gern mit Wildgewürzen wie Wacholderbeeren und
Lorbeerblättern zubereitet.