Gefüllte Pfannkuchen, Martabak

Für 4 portionen

Zutaten

300 g Weizenmehl

1 Ei; (1)

1/2 TL Salz; (1)

4 EL Pflanzenöl; (1)

150 ml Wasser; (1)

Oel; zum Einreiben des Teigs

1/2 Bd. Frühlingszwiebeln

4 Schalotten

2 Knolauchzehen

2 EL Planzenöl; (2)

200 g Rinderhackfleisch

1 TL Sambal ulek

Salz

1 Ei; (2)

1/8 l Oel; (3)

ZUM GARNIEREN

Rote Chiliblume

Mehl, Ei (1), Salz (1), Oel (1) sowie Wasser (1) zu in einer Rührschüssel zu einem weichen Teig verarbeiten. Anschliessend den Teig noch einige Minuten auf einer Arbeitsfläche kräftig durchkneten, damit er geschmeidiger wird.

Sollte der Teig noch zu klebrig sein, die Hände und die Arbeitsfläche vor dem Weiterkneten mit etwas Pflanzenöl einfetten. Den Teig zu einer Kugel formen, mit etwas Oel bestreichen und mit einem Tuch abgedeckt mindestens zwei Stunden ruhen lassen.

Inzwischen die Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in feine Ringe schneiden. Schalotten und knoblauch schälen und fein hacken.

Oel (2) in einer Pfanne erhitzen. Zwiebel und Knoblauch glasig dünsten. Hackfleisch hinzufügen und bei mittlerer Hitze etwa 5 Minuten anbraten. Mit Sambal ulek und Salz würzen. Die Pfanne vom Herd nehmen, die Füllung etwas abkühlen lassen und Ei (2) unterrühren.

Den Teig in gleich grosse Stücke teilen und zu Kugeln formen. Die Teigkugeln nacheinander mit der Hand flachdrücken und vorsichtig etwa auf die Grösse eines DIN_A_4 Blattes auseinanderziehen. Die Teigblätter sollen hauchdünn sein, und sie dürfen nicht reissen.

Nun das Oel (3) in einer grossen Pfanne erhitzen. Inzwischen je ein Teil der Füllung in die Mitte eines Teigblattes geben. Jedes Blatt wie einen Briefumschlag über der Füllung zusammenfalten. Teigtaschen portionsweise in die Pfanne geben und etwas flachdrücken (sie sollten etwa 3 cm dick sein). Bei schwacher bis mittlerer Hitze von jeder Seite 4 bis 5 Minuten knusprig braun braten.

INFO: Martabak, ausgesprochen "Martabah", ist ursprünglich ein indisches Rezept. Aber überall, wo in Südostasien Inder leben, sind die süss, meist aber salzig gefüllten Pfannkuchen zu einem beliebten Snack geworden. Wenn man einmal beobachtet hat mit wieviel Geschick und Schnelligkeit Martabak-Verkäufer auf den Nachtmlärkten Westsumatras den Teig herstellen, wird man sich kaum vorstellen können, dass man auch zu Hause exzellentes Martabak zubereiten kann: Aehnlich wie ein italienischer Pizzabaäcker wirbelt der Martabak-Verkäufer die Teigmasse so lange durch die Luft, bis daraus ein papierdünnes Teigblatt entstanden ist. Ganz stilecht müsste man Martabak seinen Gästen übrigens in Zeitungspapier gewickelt servieren und dazu Röstzwiebeln und Ketchup reichen. Man kann es auch mit Chiliblume und Gurkenscheiben anrichten.


Stichworte	Beilage, Hackfleisch, Indonesien, Teigwaren

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