Nichts geht einem echten Westfalen mehr gegen den Strich, als Lebensmittel wegzuwerfen. Wie oft
geschieht es, dass ein Weissbrot (Stuten) trocken wird und vergammelt. Hieraus lässt sich aber auch ein
feiner Pfannkuchen "basteln", der im westfälischen Rheine traditionell am Heiligen Abend gegessen wird.
Eiweiss kühl stellen (Kühlschrank). Die Butter in einem Topf bei schwacher Hitze zerlassen und das
Eigelb einrühren. Den Topf vom Herd nehmen.
Weissbrot zerreiben und in die Butter-Eigelb-Masse rühren. Von der Zitrone die Schale abraspeln, mit
Mehl und Zimt in den Topf einrühren.
Das gekühlte Eiweiss zu Schnee schlagen und vorsichtig unter die Teigmasse heben.
In einer Pfanne das Schmalz erhitzen. Mit einem Esslöffel Teig in die Pfanne geben und kleine
Pfannkuchen bilden. Die Pfannkuchen auf beiden Seiten goldbraun backen und heiss mit Apfel- oder
Rübenkraut servieren.