100 g Früchtemix; Fertigmischung kandierter Früchte
2 Becher Butter-Vanillearoma
150 g Butter; weich
100 g Zucker
4 Eigelb
1/4 l Süsse Sahne
75 g Mandeln; gehackt
Diese Süssspeise gehört traditionell zur Sakusa, der russischen Buffetvariante. Und dahin insbesondere
zur Sakusa nach der Fastenzeit, die im Bereich der russisch-orthodoxen Kirche ganz besonders streng
eingehalten wurde.
So wird die Passcha zubereitet:
Ein stabiles Sieb mit einem angefeuchteten, ausgedrückten Leintuch auskleiden, den Quark hineingeben
und das Tuch überschlagen. Den Quark mindestens zwei, besser drei Stunden abtropfen lassen.
Die Sultaninen waschen und abtropfen lassen. Mit dem Früchtemix und dem Butter-Vanillearoma
vermischen und bis zum Gebrauch durchziehen lassen. Dabei hin und wieder umrühren.
Den Quark durch ein Sieb streichen. Die Butter mit dem Zucker und den Eigelben schaumig schlagen, bis
der Zucker sich aufgelöst hat. Dann nach und nach den Quark, die Früchte, die Sahne und die Mandeln
untermischen. Das Tuch auswaschen und ausdrücken. Einen neün, sauberen, gescheürten Blumentopf
mit ausgeschlagenem Abtropfloch und 1,5 l Fassungsvermögen damit auskleiden. Die Quarkmasse
einfüllen und das Tuch über dem Topf zusammenschlagen. Den Topf in einen tiefen Teller stellen. Eine
Untertasse auf den Quark legen und mit einem sauberen Stein, einem Gewicht von einem Kilogramm oder
einer Konservendose beschweren und die Pascha 24 Stunden abtropfen lassen.
Die Passcha aus dem Tuch heben, stürzen und beliebig garnieren, z.B.
mit Früchtemix, Nüssen und Melisse- und Minzeblättern.
Originalgetreu wird sie mit den kyrillischen Buchstaben XB für Christos Woskres, Christus ist
auferstanden, verziert.
Uebrigens - die gestürzte Passcha hält sich im Kühlschrank ca. 1 Woche. Zum Schneiden ein zuvor
unter warmem Wasser angewärmtes Messer benutzen.